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Vive la France!




Clemence, Veronique, Joanne, Kim, Ardel, Tom, Julien, Kathrin, Batist, Sindy, Aleonore, Dan und Audrai ermittelten undercover in der Eifel (Deutschland), ob wirklich eine Schüler-Zerkleinerungsanlage existiert. Sie bekamen allerdings nicht viel Zeit von uns zum Ermitteln, denn wir boten ihnen ein umfangreiches Programm:

Wir luden sie zu uns nach Hause ein und zeigten ihnen, wie chaotisch es bei uns in den Familien zugehen kann und am nächsten Morgen mussten sie sich unsere an uns verzweifelnden Pauker "antun".

Nachmittags kam dann der schöne Teil! Es ging ins Cascade. Für unsere Franzosen war es schon fast ein Abenteuer und wenn jemand von euch schon mal in Frankreich im Schwimmbad war, dann weiß er was wir meinen!







Vermutlich haben die meisten von uns in ihrem Leben noch nicht so viel Wasser geschluckt wie an diesem besagten Dienstag. Denn die Franzosen sind - genauso wie männliche Achtklässler - eben nicht zu unterschätzen.

Am nächsten Morgen wachten unsere Franzosen mit der riesigen Vorfreude auf, endlich die Weltmetropole Trier zu Gesicht zu bekommen.

Als erstes durften sie sich fahrend (mit dem Bus) einen Überblick über Trier verschaffen. Danach ging es in ein Museum, das niemals an Wandertagen besucht wird. Jedenfalls waren alle total begeistert, als sie es verließen, doch leider wurden wir auch nicht von der Stadtralley verschont. In strömendem Regen mussten wir die Bögen ausfüllen, was wir natürlich auch brav taten.

Wir verloren natürlich auch nicht unsere Franzosen und wurden auch nicht von irgendwelchen Trierer Chaoten zusammengeschrien, da alle einschließlich Laura (H) ihre Klappe hielten.

Am Abend, ich kann da nur für mich sprechen, fiel meine Französin tot ins Bett.




Donnerstags ließen wir ihnen dann ein bisschen Freiraum, um die Schule zu erkunden, doch da unsere Schülerzerkleinerungsanlage gut versteckt ist, fanden sie, wie zu erwarten war, nichts!

Obwohl sie ihre Mission nicht erfüllt hatten, fuhren wir am nächsten Tag mit nach Frankreich: An der Grenze überkam uns der Verdacht, dass alle ganz durchgeknallt seien, da sie auf einmal anfingen, die französische Nationalhymne zu schreien.

Nachts schlummerten alle ganz friedlich - bis auf einen. Der hatte die Luftveränderung nicht vertragen und musste alles, was er an Nahrung zu sich genommen hatte, wieder ausspucken.

Morgens: keine Schule! *jippie*

Stattdessen gingen fast alle nach Le Chesne auf das Jubiläumsfest, welches wir uns aber alle viel größer vorgestellt hatten. Wir alle sagten brav unsere Gedichte auf und lauschten noch viel braver allen Reden.

Mittags ließen sich dann fast alle bei Kim blicken, wo sich sportlich betätigt wurde in Form von Ping-pong, Tennis, Volleyball u.s.w.!






Meine Wenigkeit lernte die ganze mindestens 100-köpfige Familie meiner Korrespondentin kennen (das bedeutet: 300 Bussis!!!) und den Sonntag verbrachten wir größtenteils in den Familien, einige unternahmen auch zusammen etwas!





Am Montag endlich:
Gruppenaktivität

Wir fuhren nach Paris, die Stadt der Liebe, die diesem Namen alle Ehre machte, denn wir hatten ein frisch verliebtes Pärchen in unserer Gruppe. Frau Broich konnte sich ihre gemeinen Kommentare natürlich wieder einmal nicht verkneifen. Während der Stadtrundfahrt erläuterte Frau Broich uns, wie viele Penner Paris hat (Insider...Und: wir dachten immer, Paris wäre schön! Aber Madame Carrere meinte, es hätte am Wetter gelegen. Haha!)





Im Louvre knipsten dann alle die Mona Lisa und wir erfuhren aus erster Hand, dass Leute mit Zahnspangen nach Seife schmecken. Später durften wir zwar nicht durch Paris schoppen gehen, wurden dafür aber vor einem Einkaufszentrum ausgeladen, wo wir sozusagen von der Security festgenommen und mussten uns "freiküssen" mussten! Alle waren froh, als sie dann wieder im Bus saßen.

Am nächsten Morgen hatten wir die Ehre, Frankreichs Lehrer einmal kennen zu lernen. Sie unter-scheiden sich nicht sehr von den deutschen Lehrern. (Wir haben sogar einige Doubles für unsere Pauker gefunden.)

Doch außer Portraits zeichnen machten wir nicht viel im Unterricht, denn wer sollte da schon ein Wort verstehen?










Nachmittags statteten wir dem Bürgermeister einen Besuch ab: Wir bekamen Tassen mit dem Wappen von Le Chesne und es gab Apfelsaft. Einem Schüler (der an dieser Stelle nicht genannt werden will) schmeckte der Saft so gut, dass er sich sogar welchen mitnehmen durfte. Ich glaube, er hatte später einen Apfelsaftrausch!

Denn er knutschte sogar Frau Broich ab. Sie wehrte sich zwar, aber insgeheim war sie ganz schön geschmeichelt. Dann kamen die letzte Nacht, die wir in Frankreich verbrachten und der letzte Morgen, an dem wir noch einmal im Unterricht saßen und uns schon auf die Heimfahrt freuten.

Für eine Woche war Frankreich ganz ok, wenn es auch wegen der Verständigungsschwierigkeiten manchmal mühsam war.








Trotzdem finde ich, dass jeder irgendwann einmal nach Frankreich fahren und sich das alles angucken sollte. Eins kann ich euch verraten: Es gibt viel zu lachen!!!!!



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