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Abschlussfahrt der 10a

"München, zieh dich warm an!!!"





Gegen 8.10 Uhr morgens fuhren wir in Neuerburg los in das schöne „Städtchen“ München. Die Raucher- und Pinkelpausen waren dabei noch das Interessanteste an der achtstündigen Fahrt. Als wir endlich in unserer Herberge ankamen, machten wir uns gleich auf den Weg zum Ammersee und bekamen gleich einen Schock, denn es fing an zu donnern, und große Tropfen platschten vom Himmel, sodass wir uns in den langersehnten Biergarten flüchteten. Als es uns auch da etwas zu feucht wurde, fuhren wir dann doch wieder zur Herberge. Dort hielten es Martina, Julia und Petra nicht lange in ihren Gemächern aus und machten sich auf den Weg..., als sie unvermutet eine Begegnung der dritten Art (in Gestalt einer Kröte) hatten und lauthals zu schreien anfingen. An diesem Abend unterbrach Enno sogar sein „Abend-ausklingen-lassen“, um mit seinen „Kindern“ eine Runde Mau-Mau zu spielen.




Am nächsten Morgen bekamen wir München von seiner „historischen“ Seite zu sehen, allerdings vertrieben wir uns die Zeit im Deutschen Museum vor allem mit Kartenschreiben. – Bis auf Anna P. und Mary (unsere Talente), die sich im Bergwerk des Museums verlaufen hatten. In dieser Zeit telefonierten Marie und Eva S. mit wildfremden Leuten um die Ecke.

Unsere Freizeit gestalteten wir mit Bummeln in der Innenstadt, doch leider bekamen einige keinen Platz mehr bei McDoof und mussten sich wie Obdachlose unter eine Brücke setzen und ihr Essen dort genießen. Das Erschreckendste an diesem Tag war der Kinofilm und wir träumten in darauffolgenden Nacht von lauter fetten Spinnen...



Der nächste Tag begann mit viel Spaß in den Filmstudios. Vor lauter Filmedrehen mussten wir erst einmal im Englischen Garten auf Tretbötchen relaxen. Nach dieser spannenden Fahrt über den See genehmigten wir uns erst einmal ein schönes kühles Weizen.


Nachdem wir dann durch die halbe Stadt gelaufen waren, um auf den Marienplatz zu kommen, mussten wir uns durch eine riesige Menschenmenge wühlen, da Gerhard Schröder an diesem Tag zu Besuch in München war. Am Abend trafen wir uns mit Guido, einem Bekannten von Herrn Harms, im Olympiapark. Auf dem Olympiaturm fühlten sich einige von uns auch endlich mal sehr groß, da sie dieses Gefühl ja nicht immer haben. An diesem Abend ließen wir so richtig die Sau raus, denn im Park war eine riesige Kirmes.

Gemütlich ausklingen ließen wir den Abend schließlich im Hofbräuhaus, wo wir allerdings keinen Alkohol bekamen.



Am darauffolgenden Morgen waren wir nicht wirklich ausgeschlafen, da wir schon um 5 Uhr aus den Federn mussten, um uns auf den Weg zur Zugspitze zu machen. Von der Fahrt dorthin bekamen wir nicht viel mit, weil wir alle „Sleepy“ machten. Nach der Fahrt mit Zug und Zahnradbahn kamen wir am Schneeferner Haus an, wo wir frühstückten und die tolle Aussicht bewunderten. Schließlich ging es nach langem Klettern und Bildermachen mit der Kabinenbahn die letzten Meter hinauf bis zur Spitze. - Auf der Rückfahrt gab es einen gewaltigen Druck auf die Ohren, mann das hat wehgetan *grins* ...




Danach bestand Enno darauf, dass wir uns noch einige kulturelle Dinge ansehen sollten, sodass wir uns zunächst zum Schloss Linderhof aufmachten. Nachdem wir uns dort angesehen hatten, wie übertrieben die reichen Leute früher lebten, besuchten wir noch das Kloster Ettal, wo wir uns aber nicht lange aufhielten.



Da unsere Jungen lieber in der Herberge bleiben wollten, um sich dort einen schönen Abend zu machen, verpassten sie ein schönes Feuerwerk. Als wir Mädchen danach zurückkamen, sahen unsere „Kerle“ nicht mehr ganz so gut aus, weil sie ein Wettsaufen veranstaltet hatten, bei dem Pützi noch kotzen *tschuldigung: brechen* musste.


An diesem Abend beglückten Mary und Anna P. uns noch mit ihrem PK. Die letzte Nacht wollten wir endlich mal durchmachen. Da die beiden Annas und Petra noch Billard spielen mussten, konnten wir dies jedoch vergessen, denn Enno hatte sie gehört und war nicht mehr ganz so froh mit uns.

Am letzten Morgen packten wir unsere Sachen und mussten ganz traurig abreisen. Auf dem Heimweg besuchten wir noch das KZ Dachau, was wir sehr spannend fanden; aber wir kamen uns schon komisch vor auf einem Gelände zu stehen, wo so viele Menschen ums Leben gekommen sind.


Als wir Trier fast erreicht hatten, hörten wir im Radio eine Bombenwarnung für Prüm und dachten, wir könnten nie wieder nach Hause. Auf der anderen Seite freuten wir uns, in München bleiben zu können, doch daraus wurde dann doch nichts und ausgeträumt war der Traum von München.



Eins können wir euch sagen: Es lohnt sich wirklich eine Klassenfahrt nach München zu machen. Es war einfach nur geil!!! Übrigens haben wir auch wieder ein neues Wort: Stößchen....


Martina Farber
Petra Kessler
Christine Theis 10a



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